Sabine Giovannini

 

Im August 1952 wurde ich in Heidelberg geboren, in der früheren St. Elisabeth-Klinik unterhalb vom Heidelberger Schloss, worauf meine Mutter sehr stolz war. In der Heidelberger Weststadt bin ich in den Kindergarten und danach in die Pestalozzi-Schule, die heutige Landhausschule, gegangen. Als ich 9 Jahre alt war, zog meine Familie für drei Jahre nach Wuppertal und anschließend zurück nach Weinheim an der Bergstraße, wo ich das Gymnasium besuchte. Nach dem Abi führte mich mein Weg wieder nach Heidelberg. Von 1971 bis 1978 studierte ich hier Medizin. Mein praktisches Jahr habe ich in Heilbronn gemacht.

Und dann blieb ich in Heidelberg hängen, bis heute. Beziehungsweise nicht ganz, denn seit 2006 wohnen wir in Dossenheim, aber so nah an der Ortsgrenze zu Heidelberg, das ich eigentlich nach wie vor Heidelbergerin bin. Mit Norbert Giovannini bekam ich die beiden Töchter Eva und Franziska, die ebenfalls in der Heidelberger Weststadt aufgewachsen sind und die heutige Landhausschule besucht haben.

Als Ärztin habe ich im Rehazentrum Neckargemünd, in der Psychosomatischen Klinik und in der Genetischen Beratungsstelle (beide Uni Heidelberg) gearbeitet. Im Springer-Verlag Heidelberg habe ich als Copy-Editorin medizinische Manuskripte bearbeitet, und im Institut für Medizinische Psychologie mit Heike Stammer zusammen Studenten unterrichtet. Das Zusatzstudium der Gesundheitswissenschaft, das ich 1995 an der Universität Düsseldorf begonnen habe, musste ich leider krankheitsbedingt abbrechen. Geblieben war mein großes Interesse an Gesundheitspolitik, das sich auch in einem 1997 veröffentlichten Artikel (siehe Veröffentlichungen) niederschlug. Heute wundere ich mich selbst über die Aktualität dieses 20 Jahre alten Statements. Leider ist die Entwicklung in die damals befürchtete Richtung weiter gegangen.

In der Heidelberger Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie war ich in den 1990er Jahren Mitarbeiterin einer epidemiologischen Langzeitstudie über Schulkinder (CBCL-Studie). In diesem Zusammenhang ist auch meine Doktorarbeit entstanden, die ich, mit etwas Verzögerung, 2014 mit dem Rigorosum abschloss.

Nicht immer läuft im Leben alles wie vorgesehen, daher bin ich schon lange nicht mehr als Ärztin tätig. Ich fotografiere, bearbeite Videos, habe Musiker und Bands vermittelt (Konzertbooking). Schließlich ergab es sich, dass ich mir hier in Dossenheim einen großen, alten Wunsch erfüllen konnte: Theaterspielen. Seit 2012 bin ich Mitglied der „Dossenheimer Herbstzeitlosen“, einer Seniorentheatergruppe unter Leitung von Anca Krause. Die Mitglieder der Theatergruppe und unsere gemeinsamen Projekte sind zu einer Bereicherung meines Lebens geworden, auf die ich nicht mehr verzichten möchte. Die „Dossenheimer Herbstzeitlosen“ sind mit einer eigenen Seite auf dieser Homepage vertreten (Die Dossenheimer Herbstzeitlosen).

 


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